Diese Niederlage vom Juniorteam veränderte an der Tabellenplatzierung beider Mannschaften nichts mehr. Aber schlechte Stimmung verbreitete sie doch bei der Mannschaft und auch bei den halleschen Fans. Es wäre natürlich bedeutend schöner gewesen, wenn die Feierlichkeiten mit einem finalen Sieg begleitet worden wären. Es hat nicht sollen sein!
Trotzdem kann die Mannschaft stolz auf diese abgeschlossene Saison sein. Mit nur zwei Heimniederlagen wurde als Neuling der Meistertitel und der Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga nach Halle geholt. Danke an diese junge Mannschaft die zum größten Teil aus A-Jugendlichen besteht. Sie müssen sich noch in einem Turnier mit Trainer Marco Rösike für die Jugendbundesliga qualifizieren, wogegen für die älteren Spielerinnen die Saison beendet ist.
Zum Spiel: Unser Juniorteam übernahm sofort die Initiative und führte durch Tore von Lisa, Toni und Luisa schnell mit 4:0. Auch in der 9.Spielminute bei einer 7:2 Führung war die Handballwelt aus hallescher Sicht noch in Ordnung. Dann kassierten wir kurz hintereinander zwei 2Minutenstrafen und danach ging der Spielfaden verloren. Auch eine Auszeit durch Marco konnte das Unheil nicht aufhalten. Magdeburg spürte auf einmal dass etwas zu holen war und wurde spürbar besser. In der 18. Spielminute stand es auf einmal 8:8 und auf der Tribüne wurden die Gesichter der halleschen Fans immer ernster. Unsere Abwehr war nicht wirklich schlecht, aber die Würfe auf das Magdeburger Tor wurden immer ungenauer. Mit zu vielen Fehlwürfen und einem Gleichstand (12:12) wurden dann die Seiten gewechselt. Magdeburg war nur mit 7 Feldspielerinnen und 2 Torhütern angetreten und so hoffte der Hallenser auf einen Einbruch des Tabellendritten.
Aber diese Hoffnung sollte sich nicht erfüllen. Magdeburg mobilisierte alle Kräfte und unser Juniorteam spielte nicht besser. Schade das Laura Winkler und Anne Dietrich krankheitsbedingt nur zuschauen konnten. Mit ihrem Einsatz hätte unsere Offensive besser ausgesehen. In der 52.Spielminute bei einem Gleichstand von 21:21 keimte noch einmal Hoffnung auf, aber es sollte in diesem Spiel nicht sein. Auch eine doppelte Manndeckung gegen unseren Gegner brachte keine Resultatsverbesserung. Das Heimspiel ging dann nach einer hektischen Schlussphase knapp mit 22:23 verloren. Respekt an die überglücklichen Magdeburgerinnen, die natürlich mit ihrem Anhang diesen nicht erwarteten Sieg gebührend feierten. Vielleicht waren die Umstände für unsere junge Mannschaft zu ungewohnt, so dass sie nie ihre wahre Qualität abrufen konnten. An dieser Stelle noch einmal Dank an unsere Trommler die unsere Mannschaft über 60 Minuten unterstützten. Danke!
Den A Jugendlichen eine erfolgreiche Qualifikation zur Bundesliga und den älteren Spielerinnen eine erholsame Spielpause. Zu den Spielen der Mitteldeutschen Oberliga sehen wir uns alle wieder. .
Tor Maria Fritsche und Eva Sirlinger – Trainer Marco Rösike und Manuela Bock
Feld: Lisa Thieme 7, Susan Welle, Sophia Plötz 2, Luisa Hessler 6, Toni Reppe 4, Caroline Held 2, Fabienne Welhöner 1, Veronique Grätz 1, Julien Welhöner
Redaktion: Burkhard Gräßler