Die Wildcats sind am vergangenen Montag aus der Weihnachtspause zurückgekehrt und in die Trainingsphase gestartet. Für den Vorbereitungsauftakt ordnete Jörgen Gluver ein intensives Lauftraining an. „Meine Spielerinnen haben von mir auch über Weihnachten ein Trainingsprogramm bekommen, das nach dem ersten Eindruck auch alle Spielerinnen absolviert haben“, so der Cheftrainer. Am Dienstagabend wurde dann in der ERDGAS Sportarena eine gemeinsame Trainingseinheit mit dem tschechischen Erstligisten und EHF Cup Teilnehmer DHK Banik Most durchgeführt. In einem abschließenden Trainingsspiel bestätigten die Wildcats den guten Leistungstrend der letzten Wochen und die Mannschaft musste sich nur knapp mit 31:32 geschlagen geben. „Es war ein qualitativ sehr guter Gegner für uns. Wir konnten gerade in der ersten Halbzeit über weite Strecken das Spiel klar dominieren, erst in der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig die Konzentration verloren. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis und der Leistung zufrieden“, so Jörgen Gluver nach der Trainingseinheit. Während bei den Wildcats die Tore wieder gut über die Mannschaft verteilt waren, sorgte vor allem Simona Szarkova für die nötige Torgefahr bei den Gästen. Mit zwölf Toren war sie die erfolgreichste Spielerin am Abend. Bevor es für die Wildcats noch einmal ein paar freie Tage gibt, stehen bis zum 31.12.2015 noch zwei Trainingseinheiten an. „Wir können die Zügel nicht locker lassen, immerhin haben wir am 9. Januar bereits ein wichtiges Bundesligaspiel in Mainz“, so Gluver.
Auch hinter den Kulissen hat man über die Feiertage gearbeitet, um auf den Kreuzbandriss von Juniorennationalspielerin Pia Dietz zu reagieren und das Team personell zu verstärken. „Wir haben uns entschlossen, den Transfermarkt national und auch international noch einmal zu sichten, um gerade im Bereich der Abwehr einen kurzfristigen Ersatz für Pia Dietz zu finden. Die Lage auf dem Spielermarkt ist allerdings nicht einfach. Fast alle Spielerinnen stehen unter Vertrag bzw. andere Teams haben ebenso mit Verletzungen zu kämpfen wie wir, sodass eine vorzeitige Vertragsauflösung nur sehr schwierig zu realisieren ist“, so Pressesprecher Marcel Gohlke.
Redaktion: Marcel Gohlke