Große Freude am Donnerstagabend in der ERDGAS Sportarena. Zwei dänische Freunde haben sich zu einer gemeinsamen Trainingseinheit wiedergetroffen. Martin Albertsen, dänischer Trainer des deutschen Erstligisten Bietigheim, hat mit seiner Mannschaft eine gemeinsame Trainingseinheit mit den Wildcats absolviert. Während die Hallenserinnen in der Tabelle nach oben schauen, müssen die Gäste aus Bietigheim am Samstag in Celle punkten, um den drohenden Abstieg in die 2. Bundesliga abzuwenden. Wildcats-Trainer Jörgen Gluver, ebenfalls dänischer Landsmann, ist sehr zufrieden mit der gemeinsamen Trainingseinheit: „Es ist eine sehr gute Gelegenheit, um sich auf das Topspiel am Samstag gegen Bensheim/Auerbach vorzubereiten. Mit Bensheim erwartet uns ein schwerer Gegner, der uns alles abverlangen wird.“ Die Favoritenrolle will der UNION-Trainer allerdings nicht annehmen. „Bensheim ist zwar Absteiger aus der 1. Bundesliga, hat aber demzufolge auch erfahrene Bundesligaspielerinnen in der Mannschaft. Hinzu kommt der Frust aus zwei Niederlagen in Folge“, so der Trainer weiter.
Frust im Bauch haben aber auch die Wildcats. Immerhin hat das Team aus Halle das Hinspiel knapp mit 24:23 verloren. „Es wird ein Spiel, das bis zum Ende hin spannend sein wird“, verspricht Jörgen Gluver. Welche Spielerinnen er auf den Spielberichtsbogen schreiben kann, wird sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden. Swantje Heimburg ist im Spiel gegen Beyeröhde unglücklich umgeknickt und muss sich heute einer abschließenden MRT-Untersuchung unterziehen. Im Wartezimmer wird die Außenspielerin dann auch auf Monic Burde treffen. Die Mannschaftskapitänin beklagt Schmerzen in der Schulter, die ebenfalls aus dem letzten Spiel am Samstag stammen. Um eine schlimmere Verletzung auszuschließen, wird auch bei Monic Burde eine MRT-Untersuchung durchgeführt. Zurück im Team ist dagegen Pia Dietz nach ihrem schweren Grippevirus. Das komplette Team hofft am Samstag um 17:00 Uhr auf eine genauso großartige Zuschauerkulisse wie beim letzten Heimspiel gegen den BSV Zwickau, als über 750 Zuschauer in die ERDGAS Sportarena strömten.
Redaktion: Marcel Gohlke