Für die mitteldeutschen Vertreter ist die 2. Runde des DHB-Pokals erfolgreich verlaufen. Neben dem Thüringer HC und dem HC Leipzig sind auch die Zweitligisten Union Halle-Neustadt und BSV Sachsen Zwickau in die nächste Runde eingezogen.
Mit einem Triumph im “Europacup” ist der Thüringer HC ins Achtelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Bei den Roude Léiw Bascharage im knapp 500 Kilometer entfernten Niederkerschen siegte das Team von THC-Coach Herbert Müller mit 32:20 (15:10). Der Verein aus Luxemburg spielt mangels Konkurrenz in der deutschen vierten Liga und eben auch im DHB-Pokal. Früh ging der Deutsche Meister in Führung (7:3/10.), zog aber erst nach der Pause deutlich davon (19:12/37.).
Der Gegner des HC Leipzig, Werder Bremen, erwies sich dagegen als harte Nuss. Zwar setzte sich Leipzig am Ende mit 32:27 (16:12) durch, allerdings strapazierte Drittligist Bremen vor allem in den ersten 20 Minuten der Partie die HCL-Nerven gehörig. Leipzig hinkte zu Beginn immer mindestens ein Tor hinter den Gastgeberinnen hinterher. Erst nach 18 Minuten übernahm das Team von Cheftrainer Rentsch durch einen Schulze-Wurf erstmals die Führung (10:9). Diese baute der HCL immer wieder bis auf einen Vier-Punkte-Vorsprung aus, bis vor Schluss konnten sich die Gäste aber nicht entscheidend von Bremen absetzten. Die HCL-Spielerinnen Schulze und Reimer sowie Torfrau Schülke sorgten in den Schlussminuten schließlich für Tore und damit Entspannung.
Union Halle-Neustadt bezwang im mitteldeutschen Derby den HC Rödertal 30:28 (14:12). Im Duell des Zweitliga-Achten gegen den –Zwölften war eine Viertelstunde vor Schluss beim Stand von 22:22 noch alles offen. Dann setzten sich die Gastgeberinnen ein wenig ab. Beste Schützin bei Union war Jacqueline Hummel mit gleich zwölf Toren. Alle ihre sieben Strafwürfe verwandelte sie. Für den HCR traf Katarzyna Skoczynska neun Mal.
Bereits am Freitag hatte Zweitligist BSV Sachsen Zwickau bei Ligakonkurrent FSV Mainz mit 26:24 (13:12) gewonnen.