Noch drei Spiele müssen die Wildcats in dieser Bundesligasaison bestreiten, bis es in die Sommerpause geht. Für das Team von Trainer Michal Lukacin ist das Ziel bis dahin klar formuliert. Die Serie von bisher acht nicht verlorenen Spielen in Folge soll auch bis zum Schluss weitergeführt werden. Mit Rosengarten, Greven und Kirchhof haben die Wildcats drei Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte vor der Brust und müssen somit auch mit der Favoritenrolle zurechtkommen. Aktuell belegen die Hallenserinnen den 7. Tabellenplatz und haben direkten Kontakt zu Berlin, die den fünften Tabellenplatz belegen, und auch der vierte Tabellenplatz, den zur Zeit Borussia Dortmund inne hat, ist für die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt noch möglich. Einfach wird die Auswärtspartie am Samstagabend bei der SG Handball Rosengarten in der Nähe von Hamburg nicht. Die Mannschaft von Trainer Patrice Giron hat Spielerinnen in ihren Reihen, die viel Bundesligaerfahrung mitbringen. Turid Arndt im Tor sowie Pia Hildebrandt und Kaja Schmäschke im Rückraum sind die Säulen im Spiel des Gastgebers. „Der derzeitige Lauf von Halle spricht für unsere Gäste, wir gehen allerdings mit der Erinnerung an das Hinspiel sehr positiv in die Begegnung und werden in den verbleibenden zwei Heimspielen alles daran setzen, die Punkte im Luchsbau zu behalten“, so Trainer Patrice Giron.
Die Hallenserinnen werden aber auch mit viel Wut in den Norden reisen. Das Hinspiel, das man mit 24:28 an Rosengarten abgeben musste, ist noch immer im Kopf der Spielerinnen und Fans. Noch zur Halbzeit führten die Saalestädterinnen mit 16:9 und zeigten dann ihre schlechteste Halbzeit im Saisonverlauf. „Wir wollen da weitermachen, wo wir vor zwei Wochen aufgehört haben. Handball mit Leidenschaft, Tempo und Konzentration. Wenn wir dies als Mannschaft umsetzen, können wir uns auch in Rosengarten für die Hinspielpleite revanchieren“, so Trainer Michal Lukacin. Personell muss der Trainer auf Anne Michel verzichten, die verletzungsbedingt ausfällt.