Insgesamt 47 Anmeldungen hat der DHB für die neu geschaffene Jugend-Bundesliga der Frauen erhalten. Am Wochenende entschieden sich der Jugendspielausschuß des DHB und das Referat Leistungssport des Verbandes über einige Eckpfeiler. So wurden die Liga von den zunächst 24 geplanten Teams auf 32 angehoben. 17 Mannschaften erhalten ein direktes Startrecht, 15 weitere Plätze werden in einer Qualifikation vergeben. Nach einer ersten Phase in Viergruppen wird es ein Achtel- und ein Viertelfinale geben, bevor der Deutsche Meister dann in einem Final Four ermittelt wird.
Angesichts der 47 Anmeldungen haben sich der Jugendspielausschuß des DHB und das Referat Leistungssport des Verbandes dazu entschieden, die Sollstärke der Jugend-Bundesliga weiblich von den eigentlich geplanten 24 Teams auf 32 anzuheben. “Ab 2014 ist dann eine Reduzierung auf 24 Mannschaften angestrebt”, heißt es im Schreiben des DHB an die Bewerber. In diesem werden auch einige weitere Aussagen zum Modus gemacht, so werden 32 Teams zunächst in acht Vierergruppen gegeneinander antreten, die jeweils Gruppenersten qualifizieren sich für das Achtelfinale, bei dem jeweils ein Erst- auf einen Zweitplatzierten trifft und das für den 22./23. März 2014 vorgesehen ist. Diese Runde soll in nur einer Partie ausgetragen werden – Heimrecht hat der Erstplatzierte.
Die Viertelfinals sind dann in Hin- und Rückspiel für das zweite und dritte Märzwochenende 2014 geplant, die vier Sieger werden den Deutschen Meister in einem Final Four Turnier ausspielen, das im Rahmen des Final Four des Pokals der Frauen ausgetragen wird. “Die 32 Teilnehmer setzen sich aus 17 gesetzten und 15 Mannschaften zusammen, die das Startrecht durch eine Qualifikation erworben haben. An der Qualifikation nehmen die 30 Mannschaften teil, die gemeldet haben, aber keinen direkten Startplatz erhalten haben. Es wird somit eine sportliche Lösung herbeigeführt”, so der DHB in seinem Schreiben, in dem die Grundlage für das Ranking allerdings nicht erläutert wird.
Die 17 gesetzten Mannschaften:
HSG Blomberg/Lippe, HC Leipzig, TV Ismaning, Buxtehuder SV, TSG Ketsch, SG Heidelsheim/Helmsheim, HSG Handewitt/Nord Harrislee, TSV Bayer Leverkusen, TuS Metzingen, HSG Badenstedt, TV Oyten, TV Nellingen, SG Kappelwindeck/Steinbach, TSV Birkenau, Frankfurter HC, BV Borussia Dortmund, TV Aldekerk
Die Qualifikationsturniere:
Turnier 1:
TSV Ratekau, TSV Owschlag, SV Grün-Weiß Schwerin, THC Erfurt/Bad Langensalza, SC Greven 09
Turnier 2:
Füchse Berlin, SV Fortuna Neubrandenburg, HSG Heidmark, ATSV Stockelsdorf, Märkischer BSV Belzig
Turnier 3:
HSV Haldensleben, Rostocker HC, TV Moselweiss, SG OSC Schöneberg-Friedenau, VfL Bad Schwartau
Turnier 4:
TVG Kaiserau, JSG Worth/Hagenbach, JSpG Halle/Magdeburg/Halle, HSG Sulzbach/Leidersbach, HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch
Turnier 5:
HSG Bensheim-Auerbach, VfL Waiblingen, Frisch Auf Göppingen, ASC 09 Dortmund, JSG Saarbrücken West
Turnier 6:
SG BBM Bietigheim, H2Ku Herrenberg, SG Leonberg/Eltingen, ESV 1927 Regensburg, DJK SF Budenheim
Aus den sechs Qualifikationsturnieren, die jeweils erstgenannte Mannschaft ist als Ausrichter vorgesehen, erhalten jeweils die ersten beiden Teams Startplätze in der Jugend-Bundesliga. Die Drittplatzierten sollen dann die verbleibenden drei Plätze unter sich ausspielen. Die genauen Durchführungsbestimmungen sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Bis zum 1. März können Vereine allerdings noch kostenfrei zurückziehen.
Quelle:Handball-World